Trendlupe.
Ob sich der Bitcoin nun ein weiteres Mal dazu eignet, um reich zu werden, darf angezweifelt werden. Das oberste Ziel der meisten Menschen ist aber nicht Reichtum, sondern ein bisschen mehr Sicherheit. Das sieht kaum mehr jemand im Euro, zumindest nach unseren Beobachtungen. Viele setzen nun auf Edelmetalle wie Gold, aber diese sind bereits schwer zu bekommen und eignen sich nicht unbedingt als “Notgroschen”, sollte der lange vorausgesagte Finanzcrash eintreffen. Beim Bitcoin sieht das schon ganz anders aus. Man lacht nicht mehr über ihn, sondern er stößt auf zunehmende Akzeptanz. Man denke an die vielen Sportwettenanbieter und Online Casinos, die eine Bitcoin Einzahlung dankend annehmen.
Denken Sie daran, dass die Betreiber der genannten Einrichtungen darauf geschult sind, Trends zu erkennen und dass sie gewissermaßen auch Finanzexperten sind! Wir zumindest werten dies als gutes Zeichen, dass der Bitcoin wirklich Zukunft hat. Dazu kommt, dass man mittlerweile auch viele andere Zahlungsgeschäfte im Internet per Bitcoin abwickeln kann. Sollte ein Bargeldverbot auf uns zukommen, wird es unserer Meinung nach ohnehin auf eine Kryptowährung hinauslaufen. Warum also dann nicht der Bitcoin, der sich allem Spott zum Trotz zu einer festen Größe auf dem Finanzmarkt gemausert hat?
Wir möchten uns in diesem Punkt auf keine eindeutige Meinung festlegen, weil wir den Finanzmarkt zur Zeit besonders aufmerksam beobachten. Ob der Kurs des Bitcoin so massiv steigt, wie es manche Bitcoin-Trader voraussagen, vermögen wir nicht zu beantworten. Aber wir denken, dass es sinnvoll ist, einen Teil seiner Ersparnisse in den Bitcoin zu investieren. Wenn der Euro von einer Inflation betroffen ist, was nach unserem Gefühl ziemlich sicher in nie gekanntem Ausmaß eintreffen wird, brauchen wir einen Ersatz und eine Möglichkeit, die Krise zu überstehen. Wir finden es nicht klug, jetzt Panikkäufe zu tätigen, aber wir persönlich haben bereits in Bitcoin investiert und können ruhiger schlafen. Es wird sich zeigen, ob es die richtige Entscheidung war.
Wir hatten allerdings schon Vertrauen in die Kryptowährung, bevor sich die Finanzkrise so deutlich abgezeichnet hat. Wir konnten uns also viel leichter mit dieser Investition anfreunden als jemand, der vielleicht seine Ersparnisse noch auf dem Sparbuch hat und dachte, dies sei eben die konservative Methode und sicher obendrein. Vielleicht ist die Aussage des Beitrags nicht für jeden das, was er gern lesen wollte, aber es liegt uns einfach fern, Tipps zu geben und somit für eventuelle Fehler verantwortlich zu sein. Wir fordern einfach nur jeden Leser auf, sich in Ruhe, aber dennoch zügig, mit dem Bitcoin vertraut zu machen und eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Es schadet sicher nicht, weitere Alternativen zu suchen und die Ersparnisse zu splitten. Risikovertreilung ist heutzutage das A und O.